Topas kommt sehr häufig vor
Topas Edelsteine gehören zu den Inselsilikaten und kommen sehr häufig vor. Die Edelsteine werden vielmals unter verschiedenen Handelsnamen angeboten, wie beispielsweise Mogok-Diamant oder Sächsischer Diamant. Das ist vielmals irreführend. Der Topas entwickelt sehr gut ausgebildete Kristalle, die kurz- bis langprismatisch sein können. Der Glanz der Oberflächen erinnert an Glas.
In absolut reiner Form ist der Topas Edelstein durchsichtig und farblos. Vielmals erscheint der Stein auch weiß, was durch viele Lichtbrechungen erzeugt wird. Es sind aber auch rosarote, gelbe, violette, hellblaue, braunrote und hellgrüne Exemplare möglich.
Diese farblichen Topas entstehen durch Fremdbeimengungen. Der Topas gehört mit einer Mohshärte von acht zu den harten Steinen. Er ist allerdings auch sehr spröde und lässt sich mit glatten Bruchstellen spalten.
Der Titanit – empfindlich und schön
Der Titanit kommt sehr häufig vor und gehört zu der Mineralklasse der Silikate. Vielmals entwickelt der Titanit keilförmige zugespitzte Kristalle. Ist der Titanit ganz rein, dann ist er absolut farblos. Wird er von Fremdbeimischungen geprägt, so kann er aber auch grün, gelb, braun, schwarz oder grau sein.
Dieses Mineral ist ein eher empfindliches Mineral und sollte vor Laugen, Säuren und Wärmeeinflüssen geschützt werden. Wird Titanit vor ein Lötrohr gehalten, so schmilzt es an den Kanten zu dunklem Glas. Vielmals fällt der Begriff Sphen. Sphen ist ein anderer Name für den Titanit.
Diesen Namen bekam die Halbedelsteine aufgrund des keilförmigen Erscheinungsbildes. Das erste Mal wurde Titanit im bayrischen Wald entdeckt. Das war im Jahre 1795.
Titania – ein synthetischer Rutil
Rutil ist ein Mineral, welches sehr häufig vorkommt. Die Kristalle dieser Mineralien sind relativ klein. Sie können zwischen einigen Millimetern und wenigen Zentimetern groß sein. Allerdings gab es auch schon vereinzelte Exemplare, die 25 Zentimeter groß waren. Der Rutil kommt in verschiedenen Farben vor. Meistens tritt er in rotbräunlicher bis kräftig roter Farbe auf.
Es gibt aber auch Exemplare, die schwarz sind. Rutil ist ein Bestandteil in vielen Gesteinen. Die Mineralien sind vielmals mit anderen Mineralien vergesellschaftet anzutreffen. Ein natürlicher Rutil wird nur ganz selten zu Schmucksteinen verarbeitet.
Die Kristalle sind einfach zu klein ausgebildet, um einen schönen Schmuckstein herzustellen. Daher wird Titania, ein synthetischer Rutil, als Diamantenimitat verkauft.
Das Tigerauge – eine Varietät vom Quarz
Das Tigerauge ist ein goldgelb oder goldbraun gestreifter Stein. Beim Tigerauge Stein handelt sich um eine Varietät vom bekannten Mineral Quarz. Diese Varietät kommt nur als Schmuckstein zum Einsatz. Er wird mit einem Glattschliff verarbeitet und erhält einen herrlichen Schimmer und einen sogenannten Katzenaugeneffekt.
Gerade aufgrund des Schimmers sind die Tigeraugen sehr beliebt. Tigeraugen werden vielmals als Cabochons in unterschiedlichsten Ausführungen angeboten. Außerdem gibt es auch kugelförmige Exemplare, die sich wunderbar für Halsketten eignen.
Der schillernde Glanz vom Tigerauge ist ein richtiger Hingucker. Es gibt aber auch immer wieder Imitate auf dem Markt. Daher sollte immer aufgepasst werden. Ein rotes Tigerauge gibt es beispielsweise in der Natur überhaupt nicht. Daher ist dieses immer gebrannt.