Topas kommt sehr häufig vor
Topas Edelsteine gehören zu den Inselsilikaten und kommen sehr häufig vor. Die Edelsteine werden vielmals unter verschiedenen Handelsnamen angeboten, wie beispielsweise Mogok-Diamant oder Sächsischer Diamant. Das ist vielmals irreführend. Der Topas entwickelt sehr gut ausgebildete Kristalle, die kurz- bis langprismatisch sein können. Der Glanz der Oberflächen erinnert an Glas.
In absolut reiner Form ist der Topas Edelstein durchsichtig und farblos. Vielmals erscheint der Stein auch weiß, was durch viele Lichtbrechungen erzeugt wird. Es sind aber auch rosarote, gelbe, violette, hellblaue, braunrote und hellgrüne Exemplare möglich.
Diese farblichen Topas entstehen durch Fremdbeimengungen. Der Topas gehört mit einer Mohshärte von acht zu den harten Steinen. Er ist allerdings auch sehr spröde und lässt sich mit glatten Bruchstellen spalten.
Topas Edelsteine und die Verwendung als Schmucksteine
Der Topas ist ein absolut wertvoller Schmuckstein. Da die Edelsteine sehr häufig vorkommen, sind die Steine im preisgünstigeren Level angesiedelt. Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Hierzu zählt ein beliebter blauer Topas. Dieser kommt in der Natur selten vor und ist daher auch preislich teurer. Der blaue Topas wird auch als Edel-Topas bezeichnet.
Weitere seltene Topasexemplare sind der orangerote Imperial Topas und der Königstopas. Der Topas ist generell ein Stein, der nur schwierig verarbeitet werden kann. Es kann bei der Verarbeitung sehr schnell zu Sprüngen oder Risse durch Temperaturschwankungen und unvorsichtige Einfassarbeiten kommen.
Wird ein Topas von vielen Einschlüssen geprägt, so sollte er keinem Ultraschallbad ausgesetzt werden. Es gibt aber auch Imitate oder Manipulationen. Der Madeiratopas und der Rauchtopas sind beispielsweise keine echten Topassteine. Diese sind Quarz-Varietäten und mit Topas nicht verwandt.