Das Tigerauge – eine Varietät vom Quarz
Das Tigerauge ist ein goldgelb oder goldbraun gestreifter Stein. Beim Tigerauge Stein handelt sich um eine Varietät vom bekannten Mineral Quarz. Diese Varietät kommt nur als Schmuckstein zum Einsatz. Er wird mit einem Glattschliff verarbeitet und erhält einen herrlichen Schimmer und einen sogenannten Katzenaugeneffekt.
Gerade aufgrund des Schimmers sind die Tigeraugen sehr beliebt. Tigeraugen werden vielmals als Cabochons in unterschiedlichsten Ausführungen angeboten. Außerdem gibt es auch kugelförmige Exemplare, die sich wunderbar für Halsketten eignen.
Der schillernde Glanz vom Tigerauge ist ein richtiger Hingucker. Es gibt aber auch immer wieder Imitate auf dem Markt. Daher sollte immer aufgepasst werden. Ein rotes Tigerauge gibt es beispielsweise in der Natur überhaupt nicht. Daher ist dieses immer gebrannt.
Die Entstehung vom Tigerauge und dessen Wirkung
Im Prinzip sind Tigeraugen Verwitterungsprodukte vom Falkenauge. Ein Tigerauge entsteht durch eine Pseudomorphose vom Quarz zum Krokydolith, die mit zusätzlichen Eiseneinlagerungen einhergeht. Die Kristallfasern sind parallel ausgerichtet, welche dann für den Lichteffekt verantwortlich sind. Vielmals ist es so, dass Falkenaugen und Tigeraugen an ein und demselben Fundort zu finden sind.
Es ist auch möglich, dass beide miteinander verwachsen sind. Überwiegend wird der Tigerauge Stein in Westaustralien und Südafrika entdeckt. Kanada, China und Indien sind ebenfalls bekannt für den Fund von Tigeraugen. Das Tigerauge wird auch als Heilstein genutzt.
Die Tigerauge Wirkung ist vielfältig. Unter anderem kann der Stein bei Kopfschmerzen, Ischiasbeschwerden und Hodenerkrankungen angewendet werden. Wer unter Beschwerden leidet, der sollte allerdings ärztlichen Rat einholen und den Stein nur begleitend zu anderen Behandlungen anwenden.