Der knollige und massige Variscit
Das Mineral Variscit gehört der Mineralklasse Arsenate, Phosphate und Vanadate an. Chemisch gesehen ist Variscit ein wasserhaltiges Aluminiumorthophosphat. Die Steine bilden massige, traubige oder knollige Aggregate mit krustigem Überzug. Ist das Mineral rein, so ist es farblos und durchsichtig.
Sind Fremdbeimengungen vorhanden, so kann es aber auch blaugrün, grünlich, braun oder rot sein. Die Transparenz nimmt allerdings bei farblichen Exemplaren ab. Die Strichfarbe ist allerdings bei allen Steinen weiß. Variscit ist ein weicher Stein, der sogar mit dem Messer geritzt werden kann.
Die Mohshärte beträgt lediglich 4,5. Der Name Variscit beruht auf dem Fundort des ersten Minerals. Es wurde nämlich das erste Mal im Vogtland gefunden und der lateinische Name ist des Vogtlandes ist Variscia.
Der Variscit als Schmuckstein
Vielmals ist es so, dass Steine, die spröde und weich sind, eher selten als Schmuck getragen werden. Die Steine Variscit werden trotzdem aufgrund ihres prächtigen Farbspiels zu Schmuck verarbeitet. Vielmals werden diese Steine als Cabochonen und Lagensteine angeboten.
Da der Variscit den Schmucksteinen Jade, Chrysokoll und Türkis ähnelt, passiert es immer wieder, dass diese verwechselt werden. Die Edelsteine Bedeutung des Variscits ist recht groß. Der Stein kann sich auf den Magen und die Nerven positiv auswirken.
Außerdem wirkt er gegen Übersäuerung. Es ist aber auch möglich, den Stein bei Müdigkeit, Rheuma und Gicht anzuwenden. Zusätzlich soll der Stein die geistige Aufnahmefähigkeit steigern, dem Träger Mut machen und aus der Bequemlichkeit heraushelfen. Wer den Stein regelmäßig trägt, der kann sein Leben sehr schnell fest in den Griff bekommen.