Der blaue Azurit
Der Edelstein Azurit zählt zu den Kupfercarbonaten. Den Namen hat der Stein seiner blauen Farbe zu verdanken. Die Blautöne variieren von einem hellen bis zu einem tiefen Blau. Ganz typisch für den Azurit sind die knötchenförmigen Aggregate. Der Stein kommt sowohl durchsichtig als auch undurchsichtig vor.
Er ist außerdem unter vielen weiteren Namen bekannt. Er wird auch Armenium, Blaustein, Kupferblau, Cyanos und Bergblau genannt. Der Azurit wird in mehreren Ländern abgebaut. Hierzu zählen Australien, Mexiko, Marokko, Chile, Namibia und die USA. Ganz besonders bemerkenswert ist, dass der Glanz des Steins an das Aussehen von Glas erinnert.
Wie entsteht der Azurit
Der Edelstein Azurit ist der Mineralklasse als Sekundärmineral der wasserfreien Carbonate zuzuordnen. Die Entstehung von diesem Stein beruht auf der chemischen Verwitterung von Kupfersulfiden oder Kupfererzen. Von der Zusammensetzung her ähnelt der Azurit dem Mineral Malachit. Prinzipiell ist das Mineral sehr weit verbreitet.
Das optische Aussehen sowie die Farbgeltung sind ganz stark von der Form des Azurits abhängig. Werden die Steine facettiert, dann spielt zusätzlich die Schliffart eine Rolle für die Optik und das Aussehen. Das Azuritpulver wurde sogar bereits vor vielen Jahren in Ägypten zur Herstellung von Schminke und Farbe benutzt.
Der Edelstein Azurit als Schmuckstein
Der Azurit wird vielmals auch als Schmuckstein verwendet. Allerdings besitzt er nur eine Mohshärte von 3,5 bis 4. Daher muss das Mineral mit Kunstharz stabilisiert werden. Ansonsten hätte der Besitzer des Schmucksteins keine lange Freude. Der Stein ist nämlich ohne Kunstharzeinsatz zu spröde und weich, um als Schmuckstein dienen zu können. Außerdem ist er komplett spaltbar.