Der spanische Edelstein Aragonit
Der Edelstein Aragonit wurde in Spanien entdeckt. Molina de Aràgon ist hierbei der wichtigste Fundort. Vielmals wird der Aragonit mit dem Calcit, dem Baryt und Gips verwechselt.
Varietäten, die gebändert sind, werden sogar mit Quarz verwechselt. Der Aragonit ist ein Stein, der sehr häufig und sogar auf allen Kontinenten vorkommt.
Die Verarbeitung von dem Aragonit
Der Aragonit ist nur sehr bedingt für Schmuck geeignet. Er ist sehr weich, spröde, ist gut spaltbar und zudem sehr säureempfindlich. Vielmals wird der Aragonit mit Kunstharz stabilisiert. Dadurch werden die Eigenschaften verbessert und es macht ihn nicht mehr so leicht anfällig. Bei der Verarbeitung des Steines ist trotzdem jede Menge Vorsicht geboten. Mit Ultraschall darf er nicht gereinigt werden.
Er verträgt keine galvanischen Bäder. Da der Aragonit nur eine sehr geringe Mohshärte vorweist, ist er sehr empfindlich bezüglich Kratzern. Aragonit ist ein Calziumcarbonat, das nach Calcit am zweithäufigsten vorkommt. Zudem ist er Hauptbestandteil von Korallenskeletten und Perlmutt.
Weich aber trotzdem schön
Der Aragonit ist ein brauner bis weißer Stein, der durchsichtig ist. Es gibt ihn als Handschmeichler, der auch wunderschön als Massagestein verwendet werden kann. Ebenso können Sie ihn als Rohstein und Kristall bekommen. Was auch immer Sie sich für einen Aragonit zulegen, Sie sollten ihn einmal monatlich unter fließendem Wasser reinigen.
Wird der Stein häufiger genutzt, dann bietet es sich an, den Aragonit wöchentlich einer Reinigung zu unterziehen. Nach der Reinigung des Steines laden Sie ihn ganz einfach wieder in einer Bergkristallschale oder an der Sonne über mehrere Stunden auf.