Der Larimar
Der Larimar ist ein blauer Pektolith, der auch unter dem Namen Atlantis-Stein bekannt ist. Oberflächlich betrachtet ähnelt er sehr dem Türkis. 1974 wurde der Larimar Heilstein das erste Mal in der Dominikanischen Republik entdeckt.
Der hellblaue bis weiße Larimar ist triklin und zeichnet sich durch seine nadeligen Aggregate aus. Larimare kommen bisher nur in der Dominikanischen Republik vor.
Jedoch sind die Fundgebiete des Edelsteins ziemlich ausgebeutet. Der Larimar ist als Trommelstein, Cabochon, Handschmeichler und Anhänger erhältlich. Manchmal wird er auch als Kette angeboten. Wer den Larimar anwenden möchte, der legt ihn auf die entsprechende Stelle. Aber auch ein längeres Tragen an der Kette verschafft die gewünschte Larimar Heilwirkung.
Der Lapislazuli
Der Lapislazuli ist ein Heilstein, der in der Farbe azurblau oder hellblau aufzufinden ist. Der Lapislazuli kristallisiert kubisch. Allerdings ist dieser Heilstein sehr selten und kommt in Chile, den USA und Afghanistan vor. Der Heilstein ist in vielen verschiedenen Formen erhältlich. Ebenso sind viele Blautöne vorhanden.
Jedoch ist es wissenswert, dass die Lapislazuli Heilwirkung bei Steinen mit kräftigen Farben höher ist als bei Steinen mit blassen Farben. Allerdings sind die kräftigen Steine um einiges teuerer als die helleren Steine.
Der Lapislazuli Heilstein ist als Trommelstein, Handschmeichler, Kristall, Rohstein, Pyramide, Donuts, Kette und Kugel und in vielen Formen für Halsreifen und Lederbänder erhältlich.
Der Labradorit
Der Labradorit Heilstein ist ein in allen Farben schillernder Stein und kommt überwiegend in Finnland, Kanada, Ukraine und Madagaskar zum Vorschein. Ein Labradorit ist dreifach geneigt und bildet nur sehr selten prismatische Kristalle. Er besitzt meistens glatte Bruchflächen.
Da der Labradorit Heilstein in allen möglichen Farben schimmert, ist er mittlerweile ein sehr beliebter Heil- und Schmuckstein.
Es gibt ihn in den Farben weiß gelb, grau, blau schillernd und braun bis schwarz. Die wohl beste Qualität des Labradoriten kommt aus Finnland. Den Labradorit gibt es als Trommelstein, Rohstein, Kugel, Kette, Handschmeichler und in vielen verschiedenen Formen. Der Stein wird den Sternzeichen Wassermann, Löwe, Widder, Skorpion, Fische, Steinbock und Schütze zugeordnet.
Der Kunzit
Der Edelstein Kunzit ist ein Silikat-Mineral und gehört zu der Gruppe der Pyroxene. Ein Kunzit Heilstein ist ein prismenförmiger Kristall und wird durch seine typischen vertikalen Streifen gekennzeichnet. Hauptsächlich kommt der Kunzit heute in Madagaskar, den USA, Brasilien und in Afghanistan vor.
Um den Kunzit zu Schmuck zu verarbeiten, müssen Goldschmiede und Juweliere ein sehr hohes Geschick mit sich bringen. Der Heilstein kann sehr leicht zerspringen, wenn er bearbeitet wird.
Zudem ist der Kunzit Heilstein komplett spaltbar. Kunzitsteine sind durchsichtige Steine in verschiedenen Farben. Die Farbgebungen schwanken stark. Sie liegen zwischen fast farblosen und dunkelvioletten Steinen. Überwiegend sind feminine und verführerische Farbgebungen vorhanden.
Allerdings ist darauf zu achten, dass der Kunzit dem direkten Sonnenlicht nicht ausgesetzt wird. Durch die Sonneneinstrahlung kann es dazu führen, dass die Farbe verblasst.
Die Koralle – Schaumkoralle
In Jahrtausenden im Meer entstanden und seit Urzeiten von Menschen genutzt-das ist die Schaumkoralle und was so alt ist, hat natürlich auch in der Astrologie seinen festen Platz.
Die Koralle wird dem Tierkreiszeichen Skorpion zugeordnet. Sie wird gern am Körper getragen und sollte einfach am Band oder als Stein in einem Schmuckstück, im Halsbereich getragen werden.
Die Koralle ist in allen Meeren, mit Salzwasser zu finden und wer schon einmal geschnorchelt oder getaucht ist, der hat sich von der Vielfalt der Korallen überzeugt. Da die Koralle aus dem Meer kommt, sollte zur Reinigung Salzwasser Verwendung finden.
Am Hals getragen macht Sonne der Koralle nichts aus. Die Koralle sollte aber niemals direkt in die Sonne gelegt werden. Sie würde austrocknen und bröselig werden. Vor allem der roten Koralle werden große Kräfte nachgesagt.
Der Karneol
Der Karneol, welcher in den Farben Braun, Orange, Rot und Gelb vorkommt, ist ein durchscheinender Stein. So können die farbigen Einlagerungen, die sich in Streifen oder größeren Flächen zeigen, gegen das Licht betrachtet, sehr gut erkannt werden.
Die Oberfläche des Karneols, kann wachsartig oder matt erscheinen. In der Astrologie hat der Karneol seinen festen Platz und wird als Geburtsstein den Sternzeichen Löwe, Waage, Widder und Krebs zugeordnet.
So unterschiedlich sein Aussehen, so unterschiedlich sind auch die Namen des Karneols. So kann er als Fleisch-Achat, Carneol, Korallen-Achat, Arkadenachat, Malawi-Karneol, Coralin oder Blut-Achat angeboten werden. In Schmuckstücken, als Stein für Anhänger, findet der Karneol oft Verwendung. Der Karneol hat seine Hauptvorkommen in, Uruguay, Botswana, Japan, Deutschland, Indien und Rußland.
Leider werden nicht nur echte Karneol angeboten, sondern auch Fälschungen. So kann es sein, dass andere Achate eingefärbt werden. Selbst aus Glas lässt sich ein gelber Karneol herstellen. Hierfür wird das Glas einfach gebrannt. Verwechslungen sind mit den Jaspis, dem Calcit und dem Feueropal möglich.
Der Jaspis rot
Der Jaspis rot hat nicht nur sehr unterschiedliche dunkle Streifen, die die Einlagerungen von Magnesium und Natrium zeigen, sondern ist auch unter den Namen Vogersit, Bayat, Jasper oder Lolanthit bekannt. Der undurchsichtige Jaspis kann in sehr unterschiedlichen Farben vorkommen.
So werden die Farben Braun, Rot, Grün, Weiß, Gelb gefunden und abgebaut. Die Hauptabbaugebiete sind die USA, Brasilien, Ägypten, Südafrika, Madagaskar, Australien und auch in Deutschland ist der Jaspis zu finden.
Als Geburtsstein wird der Jaspis den Sternzeichen Wassermann, Widder, Jungfrau, Stier, Fische, Löwe und Zwillinge zugeordnet. Fälschungen kommen kaum vor und werden, wenn aus Glas angefertigt. Aber Verwechslungen können vorkommen und der Jaspis kann mit bunten Quarzen, wie den Chalcedon oder dem Achat verwechselt werden. Der Jaspis spielt in der Schmuckindustrie eine große Rolle, denn er wird oft als Schmuckstein an Ringen oder Ketten verwendet.
Der Jade
Der Jade Edelstein ist vor allem aus dem Chinesischen bekannt und wird in diesem Land Yü genannt. Dem Yü werden heilende Kräfte nachgesagt und wir wird in der alternativen Medizin eingesetzt. Auch in Europa hat sich der Jade durchgesetzt.
Als Schmuckstein ist der Durchsichtige bis undurchsichtige Jade, welcher in den Farben Schwarz, Weiß, Grün, Violett, Gelb, unterschiedlichen Rottönen du in Braun vorkommt, oft zu finden. Leider werden für Schmuckstücke auch Imitationen des Jade verwendet.
Diese werden aus Glas, welches mit Kunststoff oder Öl überzogen wird, nachgeahmt. Der Geburtsstein von Waage, Krebs und Widder kann in den USA, Neuseeland, Rußland, Burma, Sambia, Japan, Mexiko und China gefunden werden. Leider sind auch Verwechslungen möglich und so kann der Jade mit dem Nephrit, Amazonit, Lavendel-Quarz, Prehnit oder dem Smaragd verwechselt werden.